Wissenschaftsbasierte Prävention für Entscheidungsträger:innen, Meinungsbildner:innen und Politiker:innen
Europäisches Präventionscurriculum
Obschon es mittlerweile eine Vielzahl nachweislich wirksamer Präventionsprogramme gibt und das Wissen über Gelingensbedingungen einer erfolgreichen Implementation vorliegt: Die Sucht- und Gewaltprävention in der Bundesrepublik Deutschland bleibt noch immer hinter ihrem Potenzial zurück. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das Feld der Prävention mitunter von widersprüchlichen Interessen und Empfehlungen geprägt ist. Mit dem Europäischen Präventionscurriculum gibt es daher die Möglichkeit für Entscheidungsträger:innen, sich praxisnah und kompakt über die bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen zu informieren.
Zum vermittelten Grundlagenwissen gehören auch die Aspekte “Bedarfsermittlung” und “Implementierung”. Im Rahmen einer Weiterbildung und ggf. Lektüre eines Manuals werden Teilnehmer:innen in die Lage versetzt, an wissenschaftlichen Grundlagen orientierte Entscheidungen im Bereich der Sucht- und Gewaltprävention zu treffen.
Gefördert vom DFK wurde das Europäische Präventionscurriculum durch den gemeinnützigen Verein FINDER an nationale Bedarfe angepasst und steht nunmehr als Qualifizierungsprogramm zur Verfügung.